Rasiergel
Ein Rasiergel übernimmt eine ganz bestimmte Funktion: Es weicht das Barthaar vor der Rasur auf und bildet gleichzeitig einen Film, auf dem die Rasierklinge sanft gleiten kann. Die Haut wird vor Verletzungen geschützt und zusätzlich mit Feuchtigkeit sowie wertvollen Nährstoffen versorgt. Ein gutes Rasiergel enthält nämlich hochwertige Inhaltsstoffe, die je nach Wirkungsweise kühlen, erfrischen und bei Bedarf auch die Wundheilung von Mikroschnitten verbessern.
Damit das Gel aber optimal auf die Bedürfnisse der Haut und den individuellen Hauttyp abgestimmt werden kann, gibt es im Bereich der Rasiergele drei verschiedene Arten: die Varianten „Klassik“, „Cooling“ und „Sensitiv“. Welche Ausführung für welchen Hauttyp perfekt geeignet ist, lässt sich schon anhand der einzelnen Bezeichnungen erahnen.
3 Rasiergel-Klassiker
Bei der Klassik-Variante handelt es sich um ein Rasiergel, das sich an normale Haut richtet, die weder zu trocken noch übermäßig empfindlich ist. „Cooling“ besitzt einen sehr angenehmen Kühleffekt, der die Haut erfrischt und gleichzeitig auch als kleiner Muntermacher dient. Dieses Rasiergel ist der perfekte Start in den Tag, zumal es durch den Kühleffekt auch ganz gezielt Rötungen vorbeugen kann. Schließlich ist die scharfe Klinge immer wieder eine Belastung für die Haut, und zwar besonders dann, wenn sie morgens noch nicht ganz wach ist.
Bei der dritten Variante handelt es sich um Rasiergel „Sensitiv“. Mit seiner extra milden Formel und den sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffen schützt es besonders empfindliche Haut während der Rasur. Außerdem beugt es ebenfalls Rötungen vor.
Anwendung eines Rasiergels
Die Anwendung von Rasiergel ist übrigens spielend einfach. Das Gesicht wird zunächst mit lauwarmem Wasser angefeuchtet, anschließend kann das Gel in kleinen kreisenden Bewegungen auf die entsprechenden Partien verteilt werden. Sicherheitshalber einen Kontakt mit den Augen vermeiden! Sollte trotzdem etwas Gel ins Auge gelangen, verhindert ein sofortiges Ausspülen mit Wasser ein unangenehmes Brennen. Rasiergel ist grundsätzlich nicht ohne Wasser anwendbar. Erst durch die Feuchtigkeit schäumt es ausreichend auf, so dass das Barthaar eingeweicht wird.
Rasiergel und Rasierschaum – wo liegt der Unterschied?
Hier liegt übrigens auch der größte Unterschied zum Rasierschaum: Dieser kommt nämlich bereits fix und fertig aufgeschäumt aus der Dose und kann somit direkt eingesetzt werden. Unmittelbar nach dem Auftragen entfaltet er bereits seine ganze Wirkung. Allerdings fällt fertiger Schaum aus der Dose in der Regel relativ leicht zusammen, was bedeutet, dass sich bei der Rasur nur begrenzt Zeit gelassen werden kann.
Gele bieten dagegen einen immensen Vorteil: Der frisch aufgeschäumte Schaum hält deutlich länger, so dass sich jeder genug Zeit für seine Rasur nehmen kann. Prinzipiell lässt sich ein Rasiergel aus der Aerosoldose sehr leicht und sparsam dosieren. Es wird ja exakt nur die Menge entnommen, die für die Rasur erforderlich ist. Somit sind Gele auch noch ungemein effizient, so dass es sich durchaus lohnt, zu einem qualitativ anspruchsvolleren Produkt zu greifen.
Verschiedenen Rasiergelarten im Aerosolbereich
Generell gibt es im Aerosolbereich zwei verschiedene Arten, die sich ganz klar voneinander entscheiden. Da ist zum einen Bag-on-Valve, eine inzwischen sehr verbreitete und auch bewährte Verpackungstechnologie, die gerade bei Rasiergelen zur Anwendung kommt. Die Methode kombiniert einen hygienisch einwandfreien reinen Beutel mit einem klassischen Ventil in einer Aerosol-Dose, die unter Druck steht. Bag-on-Valve ist dadurch perfekt verwendbar für sauerstoff- beziehungsweise lichtempfindliche Produkte. Es handelt sich hier um ein umweltfreundliches Aerosol, das ohne LPG-Treibmittel auskommt.
Die Vorteile von Bag-on-Valve auf einen Blick:
Einfache und bequeme Anwendung
Recyclingfähig
Aluminiumbeutel sorgen für eine absolut hermetische Versiegelung der Rezeptur.
Gewährleistet einen nahezu hundertprozentigen Verbrauch des Produktes.
Keine Oxidation oder Kontamination der jeweiligen Komponenten bis zur letzten Anwendung
Längere Haltbarkeit und eine erhöhte Langlebigkeit der Formulierung
Bei der zweiten Art handelt es sich um herkömmliches Rasiergel mit Treibgas. Die heute verwendeten Treibgase stammen hauptsächlich aus Erdöl und Erdgas. Es handelt sich dabei aber nicht mehr um Gase aus der Gruppe der Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW), die für den gefährlichen Treibhauseffekt verantwortlich gemacht wurden. Die heutigen Gase haben nur noch einen sehr gering ausgeprägten Treibhauseffekt, ihr Einsatz als Treibgas gilt somit als vertretbar.
Rasiergel-Qualität durch hochwertige Inhaltsstoffe
In der Regel beinhalten Rasiergele hochwertige natürliche Wirkstoffe wie Seealgen, Teebaumöl, Aloe Vera und Kampfer. All diese Inhaltsstoffe sind in der Lage, die Haut zu beruhigen und mögliche Reizungen zu mildern beziehungsweise zu verhindern. Weitere mögliche Inhaltsstoffe können Mandel- und Avocadoöl, brasilianisches Bisabolol, Palmöl, das viele gesättigte Fettsäuren und wertvolles Beta-Carotin enthält, sowie Rizinusöl sein. Während ätherische Öle für einen optimalen antibakteriellen Schutz sorgen, schenkt beispielsweise Aloe vera der Haut wichtige Feuchtigkeit, die sie nach dem Rasieren so dringend braucht. Außerdem stellt Aloe Vera das hauteigene natürliche Gleichgewicht wieder her.
Steckbriefe der wichtigsten Inhaltsstoffe
Aloe vera
Eigenschaften: befeuchtend, entzündungshemmend, lindernd und reizmildernd
Verbreitungsgebiet: Afrika, Vorderasien, Südamerika
Nutzung: Heilpflanze, Zierpflanze
Teebaumöl
Eigenschaften: antibakteriell, antiseptisch, desinfizierend, wundheilend, entzündungshemmend, schmerzlindernd, juckreizlindernd
Gewinnung: durch Wasserdampfdestillation aus den Zweigen und Blättern der Pflanze
Beheimatet: in Australien
Kampfer (Kampferbaum)
Eigenschaften: kühlend, hautberuhigend, hilft bei Wunden, antiseptisch
Gewinnung des Öls: durch Wasserdampfdestillation des Kampferbaumholzes sowie der Blätter
Verbreitung: in Japan, China und Indien
Rizinusöl
Eigenschaften: macht die Haut geschmeidig und weich, regt die Produktion von Kollagen an
Gewinnung: aus dem Samen der Rizinuspflanze, auch Wunderbaum genannt
Verbreitung: in allen tropischen Zonen
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