YTRON Technologie

Bei der Herstellung von Emulsionen spielt die YTRON Technologie eine große Rolle. Um dies zu verdeutlichen, möchten wir zunächst einmal den Begriff Emulsion definieren:  Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Rohstoffen, die sich eigentlich gar nicht vermischen lassen. Mischen Sie beispielsweise Öl und Wasser, vermengen sich beide Flüssigkeiten zwar zunächst bis zu einem gewissen Grad, lassen Sie den Behälter dann aber eine Weile stehen, entmischen sich beide Stoffe langsam wieder. Als Hilfsmittel werden Emulgatoren verwendet. Sie reichern sich an den jeweiligen Grenzflächen der Fett- und Wassertröpfchen an, richten ihre polaren Gruppen zum Wasser hin und die unpolaren Gruppen zur Fettphase hin aus. So werden beide Phasen wie durch eine Brücke miteinander verbunden, was zu einer effektiven Stabilisierung der Emulsion beiträgt. Eine wichtige Rolle für die Langzeitstabilität spielen auch noch Stabilisatoren, z.B.  Polymere (Xanthan Gum, Carbomere, Gellan Gum, Caesalpinia spinosa gum, Carrageenane, modifizierte Acrylate, Cellulose-Typen etc.) die ein dreidimensionales Netzwerk im Produkt aufbauen und somit für eine ausreichende Langzeitstabilisierung sorgen. Zum Dispergieren dieser in der Regel schwer benetzbaren Trockenstoffe sind die YTRON-ZC Pulverlöseanlagen bestens geeignet.

 

Die YTRON Technologie und ihre Vorteile

Beim Mischen von Flüssigkeiten haben konventionelle Rührwerke in der Regel deutliche Nachteile: Die Durchmischung ist oft mangelhaft, es kommt zu unerwünschtem Lufteinsog, Trombenbildung und einer häufig sehr starken Begasung. Diese kann negative Folgen für für die Qualität des Produktes haben: Wärmeübertragungsprobleme, Farbveränderungen und Oxidationen sind in diesem Zusammenhang nur einige Beispiele. Außerdem kommt es in vielen Fällen zu keinem vollständigen Umwälzen des Behälterinhalts, an den Strombrechern im Tank entstehen sogar sogenannte Strömungstotzonen. Darüber hinaus dauert der gesamte Prozess sehr lange und ist somit heutzutage nicht mehr rentabel.

Ytron

 

Vorteile dieser schonenden Herstellungstechnologie

Mithilfe der YTRON Technologie sieht das Ganze vollkommen anders aus. Bei der Herstellung von Emulsionen bewirkt die YTRON Technologie ein homogene Durchmischung, ein schnelles und intensives Umwälzen des gesamten Behälterinhalts sowie eine ausschließlich axiale Strömung. Negative Nebeneffekte wie bei herkömmlichen Rührwerken werden mit der YTRON Technologie effektiv verhindert. Dazu gehören vor allem der unerwünschte Lufteinsog, die Sedimentation und das sogenannte Floating, also das Aufschwimmen der Pulver. Im Tank ist außerdem kein Strombrecher erforderlich, stattdessen wurden bei der YTRON Technologie Strömungsleitbleche im Stator integriert.

Durch die sehr kurze Verweilzeit im Y-Mischkopf ist die YTRON Technologie zudem äußerst produktschonend. Ein Rotorkontakt kommt nur mit dem fließenden Produkt zustande, Luftpolster verhindern den Kontakt vom Produkt zur Dichtung. Nicht zuletzt überzeugt diese Technologie auch noch durch eine enorme Zeitersparnis. Der gesamte Prozess läuft in einer deutlich geringeren Zeitspanne ab, was die Wirtschaftlichkeit klar verbessert.

Generell arbeitet die YTRON Technologie in drei Phasen. Zunächst werden alle am Boden liegenden Feststoffteilchen durch den bis zum Behälterboden ausgestoßenen Strahl abgehoben. Dann werden die Feststoffpartikel sekundenschnell und vollkommen homogen verteilt, ohne jegliche Sedimentation und ohne Lufteinsog.

Der Stator der YTRON Technologie mit den integrierten Strömungsleitblechen erzeugt daraufhin einen axial gerichteten Strahl über den kompletten Behälterboden. Die so entstehende Strömungswalze garantiert ein absolut homogenes Produkt.

 

Wie sieht es ohne diese Technologie aus?

Zum Vergleich der Ablauf ohne die YTRON Technologie: Hier werden die Feststoffe nach dem Einschalten zunächst vom Boden aufgewirbelt. Doch den Anteil der radial wirkenden Kräfte können sich die Partikel nicht in der Schwebe halten. Schon nach kurzer Zeit erreicht eine erste Trombe das Rotorblatt. Die radiale Strömung bewirkt daher eher eine Trennung der Bestandteile. Bei diesem herkömmlichen Verfahren ist konstruktionsbedingt ein homogenes Mischen ohne Lufteinzug so gut wie unmöglich.

 

Fazit: Die YTRON Technologie ist nach dem heutigen Stand in der Effizienz und Wirtschaftlichkeit führend

Mit ihren vielen Vorzügen ist die YTRON Technologie zum unverzichtbaren Bestandteil der Kosmetikherstellung geworden. Die YTRON Technologie arbeitet produktschonend, schnell, effektiv und absolut zuverlässig.

Polymere, Farbpigmente oder andere hochviskose Produkte lassen sich effektiv und schnell im Produkt verteilen. So können Quell- und Homogenisierungszeiten deutlich verkürzt werden.

Da Aufgabenstellungen sehr unterschiedlich sein können, empfiehlt es sich zur optimalen Auslegung vorab Versuche mit der YTRON Technologie durchzuführen.

Die Firma YTRON bietet hierbei auch eine exzellente Unterstützung. Das Vertriebsteam verfügt über mobile Vorführmaschinen, die vor Ort getestet werden können. Im Kompetenzcenter Bad Endorf besteht die Möglichkeit, Scale-up Versuche mit YTRON- Equipment durchzuführen.