Repellentien
Wenn wir mit unserer Familie ins Freie gehen, habe ich immer Insektenschutz dabei, um uns u.a. vor Borreliose oder juckenden Stichen zu schützen. Mein Anti-Mücken-Spray mit 20% EBAAP dabei. Ein Grund ist, dass wir schon mehrere Repellentprodukte entwickelt haben und die Wirksamkeit sehr gut ist. Wir haben mit den renommiertesten tropischen Institute zusammengearbeitet und ein fundiertes Detailwissen, zur Formulierung von Repellentprodukte, erlangt. Ein anderer Grund ist die exzellente Hautverträglichkeit vom EBAAP. Im Vergleich zu den anderen synthetischen Repellentien ist es sehr gut verträglich.
Zudem hat EBAAP ein ausgezeichnetes toxikologisches Profil, weil es auf einer körpereigenen Aminosäure aufbaut. Der ideale Wirkstoff für hautverträglichen Insektenschutz.
Wer in unseren Breiten abends noch unterwegs ist, braucht einen guten Insektenschutz, weil es lästig ist juckende Stiche zu bekommen. Aufgrund der Erderwärmung halten sich jedoch auch für uns gefährliche Tierchen hier länger auf oder haben sich bis in unsere Breiten ausgedehnt.
Wer tropische Länder bereist, muss sich ganz anders vorbereiten: Außer einer eventuellen Prophylaxe mit Chemotherapeutika muss man konsequente Insektenabwehr betreiben und idealerweise alle 2 Stunden erneut einsprühen und alle unbedeckten Hautpartien schützen. Das Gesicht sollte mit einer milderen Emulsionszubereitung eingecremt werden. In der nächsten Tabelle sehen Sie beispielhaft die stechenden/beißenden Insekten und die häufigsten Krankheiten, die sie übertragen:
Stech-/Beißinsekt | Krankheit |
---|---|
Anopheles | Malaria |
Aedes (überwiegend Spezies aegypti) | Gelbfieber Dengue-Fieber Chikungunya |
Culex | West-Nil-Virus |
Tsetsefliege | Schlafkrankheit |
Sandmücke | Leishmaniose |
Schildzecke | Lyme-Borreliose FSME |
Flöhe | Pest |
Was verstehen wir unter Repellentien?
Unter Repellentien verstehen wir Substanzen, die auf die menschliche Haut aufgetragen werden und durch ihren spezifischen Geruch Insekten abhalten. Die genaue Wirkungsweise ist noch nicht geklärt. Dem gegenüber stehen die Insektizide. Die Insektizide töten die Insekten, die Repellentien vertreiben sie nur. Deshalb werden Repellentien auch immer wirksam bleiben, während die Insekten gegen die Gifte allmählich eine Resistenz ausbilden. Der evolutionäre Druck einer genetischen Veränderung ist bei Repellentien derart niedrig, das die Insekten es nicht für nötig erachten, sich anzupassen.
Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen synthetische Wirkstoffe und pflanzlichen Repellentien, die aus Pflanzen gewonnen oder von Naturstoffen abgeleitet werden. Die natürlichen Mittel sind bei den Verbrauchern sehr beliebt, doch wenig wirksam und haben auch für den Menschen einen wahrnehmbaren, auf die Dauer unangenehmen Geruch.
Im Vergleich zu den anderen synthetischen Repellentien, wie z.B. DEET, hat EBAAP (InsectRepellent 3535, Merck) ein sehr geringes hautirritierendes Potenzial und ist wenig aggressiv gegenüber Kunststoffen. Sein Wirkspektrum erstreckt sich auf Mücken, Fliegen, Bremsen, Wespen und Zecken. Es ist leicht zu formulieren und es liegen viele Wirksamkeitsstudien gegen Mückenarten aus Europa, China, Boliven und Brasilien vor. So sieht moderner Insektenschutz aus.
Lesen Sie hier einen Artikel aus der „Welt“ zu den Tigermücken in Deutschland