Haut im Winter

kältegestresste Haut

Im Winter trauen wir uns nur in dicker Daunenjacke, Funktionsschuhen und Thermohandschuhe in die Kälte. In der Wohnung drehen wir die Heizung auf und machen es uns auf dem kuscheligen Sofa gemütlich. Für unsere Haut im Winter ist das Stress.

 Stress für unsere Haut im Winter

Diese Temperaturunterschiede machen auch unserer Haut zu schaffen: die Heizungsluft entzieht unserer Haut Feuchtigkeit, die Haut wird empfindlich und rau. Die trockene Luft gibt der Haut aber auch ein Signal, sie transportiert noch mehr Feuchtigkeit an die Oberfläche und trocknet aus. Auch im Freien ist die Luftfeuchtigkeit sehr gering, so dass die Austrocknung ebenfalls begünstigt wird. Durch die niedrigen Temperaturen ziehen sich die Blutgefäße unter der Haut zusammen, um die Wärme im Körperinneren zu speichern. Die Blutzufuhr wird gedrosselt und die Haut muss mit weniger Sauerstoff und Nährstoffe auskommen.

Auswirkungen von Kälte und Wind

Unter acht Grad Celsius wird auch die Sebumproduktion der Talgdrüsen eingestellt, die zuvor sowieso schon verringert wurde. Es fehlt dann der schützende Fettfilm und die Haut trocknet noch schneller aus.

Der Wind im Winter setzt der Haut ebenfalls zu und kühlt diese sehr stark ab. Die gefühlte Temperatur ist daher oftmals viel geringer, als die gemessenen Temperatur (siehe auch „Windchill“), z.B. -5°C bei einer Windgeschwindigkeit von 30 km/h entsprechen einer gefühlten Temperatur von -13°C!

Durch diese Kälte kann Wasser aus dem Nebel, Schneeflocken oder Regentropfen auf der Haut festfrieren und zusätzlich belasten.

Die richtige Pflege für unsere Haut im Winter

Die Pflegeprodukte des Winters sollten vom Typ W/O-Emulsion sein. Hier sind die Lipide die äußere Phase und schützen somit sofort die Haut vor der Austrocknung.

Die Pflegeprodukte sollten auch einen hohen Anteil an Hautbefeuchtungsmittel aufweisen und den Feuchtigkeitsspeicher der Haut auffüllen. Wer das Skifahren liebt, sollten auch auf einen hohen SPF-Schutz achten, weil die Belastung der Sonnenstrahlung sehr hoch ist (weniger reflektierende Luftschicht, weißer Schnee reflektiert praktisch zu 100% die UV-Strahlung, so dass eine Gesamtbelastung von fast 200% UV-Strahlung entsteht).

Die Lippen freuen sich über ein sanftes Lippenpeeling und so wird die zarte Lippenhaut von Hautschüppchen befreit. Die Lippen benötigten im Winter wasserfreie Lippenstifte, die einen schützenden Fettfilm über die Lippen legen.

Ideal sind für diese Zeit Saison-Produkte, die abgestimmt auf die Bedürfnisse der Haut im Winter, angeboten werden.