Hawaiianischs Riffgesetz

Riff-freundlicher Sonnenschutz

Ist ein Produkt zertifiziert, haben wir als Kunden und Verbraucher die Gewissheit, dass es bestimmten Standards und Normen entspricht. Wir wissen dann, dass wir das Produkt ohne Bedenken verwenden können und spezielle Kriterien, die uns besonders wichtig sind, erfüllt werden. Gerade im Kosmetikbereich sind Zertifizierungen üblich. Sie beziehen sich zum Beispiel auf das Tierwohl, den Verzicht auf Mikroplastik oder eben auf den Schutz der Riffe. Riff-freundlicher Sonnenschutz ist längst keine Seltenheit mehr, und das ist auch gut so, denn herkömmliche Sonnencreme hat einen fatalen Einfluss auf unsere Korallenriffe. Das liegt vor allem an den enthaltenen UV-Filtern. Normalerweise ist eine entsprechende Zertifizierung für den Kosmetikanbieter aber sehr aufwendig und kostenintensiv. Er muss mit dem Anbieter des von ihm gewünschten Siegels einen Vertrag abschließen und darf dann zunächst seine Rezeptur einreichen. Die wird streng überprüft, wobei vom Siegelanbieter immer wieder Rückfragen zu den verwendeten Rohstoffen kommen können. Diese Informationen müssen wiederum vom Rohstofflieferanten eingeholt werden. Der ganze Prozess nimmt meist mehrere Monate in Anspruch. Und welcher Geschäftsmann kann sich eine derart lange Wartezeit heutzutage schon leisten? Wir von Cosmacon bieten darum ein eigenes Zertifikat an, für das wir einen deutlich einfacheren und kürzeren Bearbeitungsprozess festgelegt haben. So kann sich Riff-freundlicher Sonnenschutz in Zukunft noch besser durchsetzen. Doch klären wir zunächst einmal, warum Riff-freundlicher Sonnenschutz so wichtig ist.

 

Riff-freundlicher Sonnenschutz als Alternative zu herkömmlichen Produkten

Korallenriffe zählen zu den artenreichsten Ökosystemen überhaupt. Sie bedecken zwar gerade einmal 0,1 Prozent der Fläche unseres Planeten, sind dafür aber die Heimat für 25 Prozent aller Meereslebewesen. Sie sind ein sicherer Ort, damit diese Lebewesen in Ruhe wachsen und gedeihen können. Außerdem schützen sie die Küsten vor sogenannten Monsterwellen und vor Erosion, denn sie bilden eine Art Schutzwall. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Zustand unserer Korallenriffe jedoch drastisch verschlechtert. Ursachen sind unter anderem die Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung. Mittlerweile sind sich viele Experten sicher, dass vor allem die beiden UV-Filter Octinoxat (INCI: Ehylhexyl Methoxycinnamate) und Oxybenzon (INCI: Benzophenone-3), die weltweit in unzähligen Sonnenschutzmitteln enthalten sind, massiv zur Zerstörung der Korallenriffe beitragen, indem sie sie Korallen bleichen und deren Absterben begünstigen. Oxybenzon gilt dabei als besonders aggressiv. Es schädigt die DNA, kann Zellen verformen, das Wachstum junger Korallen stören und sogar komplette Korallenkolonien töten. Und das schon in einer verschwindend geringen Menge: Würde man nur einen einzigen Tropfen Oxybenzon in ein 50-Meter-Wasserbecken geben, hätte dies nachweislich einen verheerenden Effekt auf die darin befindlichen Korallen. Wenn man bedenkt, dass jedes Jahr bis zu 14.000 Tonnen Sonnenschutz in unsere Ozeane gelangen, ist es auch kein Wunder, dass die Riffe darunter leiden.

 

Hawaii hat darum ein bestimmtes Gesetz zum Schutz der Korallenriffe erlassen.

Das Hawaiianische Riffgesetz legt fest, dass Sonnenschutzmittel, die Oxybenzon und Octinoxat enthalten, auf Hawaii und auch in einigen anderen US-amerikanischen Staaten nicht mehr verkauft werden dürfen. Stattdessen ist dort nur noch Riff-freundlicher Sonnenschutz erlaubt. Das Gesetz trat zum Jahresbeginn 2021 in Kraft. Doch was genau ist eigentlich Riff-freundlicher Sonnenschutz?

 

Riff-freundlicher Sonnenschutz: Was macht ihn aus?

Riff-freundlicher Sonnenschutz ist entweder biologisch abbaubar oder frei von den oben erwähnten UV-Filtern. Wer ihn beim nächsten Besuch am Meer verwendet, leistet einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Korallenriffe in den Weltmeeren. Da das ökologische Bewusstsein in den Köpfen der Verbraucher immer stärker verankert ist, steigt auch die Nachfrage nach entsprechenden Produkten immer mehr an. Möchten Sie als Kosmetikanbieter Ihrer Zielgruppe Produkte mit der Zertifizierung Riff-freundlicher Sonnenschutz anbieten, können wir von Cosmacon Sie dabei unterstützen. Wir haben eine eigene Zertifizierung entwickelt, für die alle Rohstoffe sorgfältig von einem unabhängigen Sicherheitsbewerter geprüft werden. Das Siegel dürfen Sie nach der Prüfung selbstverständlich für Ihre Produkte verwenden. Der gesamte Prozess dauert bei Cosmacon nur maximal zehn Werktage. Wir berechnen Ihnen dafür lediglich eine einmalige Gebühr von 250,- Euro. Nutzen Sie diese Möglichkeit, denn Riff-freundlicher Sonnenschutz ist bei Verbrauchern immer mehr im Kommen!

 

Riff-freundlicher Sonnenschutz mit der unabhängigen Zertifizierung von Cosmacon

Bei Cosmacon wird nicht lange gefackelt, damit Ihr Riff-freundlicher Sonnenschutz eine seriöse Zertifizierung erhält. Die Überprüfung wird nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführt, der gesamte Vorgang erfolgt ohne lästige Wartezeiten und versteckte Kosten. Natürlich stehen wir im Vorfeld und während der Zertifizierung für Fragen aller Art gerne zur Verfügung. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung: Damit Riff-freundlicher Sonnenschutz in Zukunft noch mehr zum Schutz unserer Riffe beitragen kann.